takewith
Was mitnehmen?


 

Das Problem ist bekannt...

..denn tagtäglich wird tonnenweise Verpackungsmaterial produziert, damit wir es später wegwerfen können. Und das nur, damit wir das Mittagessen vom Take Away Restaurant bis dort, wo wir es verspeisen, tragen können. Das ist doch absurd - und geht auch anders !

..denn viele fühlen sich durch die herumliegende Abfallflut aus den TakeAway-Restaurants gestört. Das Liegenlassen von Abfall wird auch Littering genannt und hat oft etwas mit Faulheit zu tun, denn es tritt unabhängig zur Distanz zum nächsten Abfallkübel auf. Grundsätzlich hat es aber auch damit zu tun, dass sich die Lebensgewohnheiten geändert haben und nicht mehr am gleichen Ort gegessen wie eingekauft wird. Für diesen Transport braucht es Verpackung.

 

Die Lösung ist einfach...

..liesse sich doch eine grosse Menge des Abfalls und Ressourcenverschleuderung aus der fliegenden Verpflegung vermeiden, würde so wie an Grossanlässen statt Einweggeschirr einfach Mehrweggeschirr (mit Pfand) verwendet. Dazu wäre aber die entsprechende Logistik aufzubauen. Es gibt auch andere Ideen, wie etwa die TakeAway an den Entsorgungskosten oder -arbeiten zu beteiligen.
Wir bleiben aber bei der Mehrweggeschirr-Idee - nur, dass jeder sein Geschirr mitbringen kann und dafür gleich das Menu günstiger (als das verteuerte mit Einweggeschirr) erhält. So tragen alle auf einfache Weise etwas dazu bei - es werden Kreisläufe geschlossen, sowie Ressourcen und das Budget geschont.

 

Es geht weiter... (2008)

  • ..denn die Projektidee wurde beim Wettbewerb der lokalen Agenda 21 der Stadt Bern mit einem Zustupf von 5'000.- prämiert und wir sind nun daran, sie in der Stadt Bern als Pilot in Realität umzusetzen. Hier der Bericht im "Der Bund" und in der BZ.


  • Da es keine Liste oder Publikation aller Take-Away gibt, wurden zahlreiche mögliche Restaurants und Mahlzeitenverkäufer der Stadt Bern angeschrieben und zu ihrer Meinung bezüglich unserer Idee befragt.

  • Wir unterstützten als Mitglied des Komitees "Weniger Abfall - Weniger Dräck! Für ein sauberes Abfallreglement" bei der städtischen Abstimmung vom 25. September 2005 über ein fortschrittliches Abfallreglement die Stadtratsvorlage. Sie ist praxistauglich, verursachergerecht und fördert die Verwendung von Mehrweggeschirr an Grossanlässen auf öffentlichem Grund.

  • Zurzeit (Herbstsemester 2008) läuft in der Längasse ein Pilotprojekt mit Studenten und lokalen TakeAway, an dem sich gut 80 Studenten mit ihrem Mehrweggeschirr und und 4 TakeAway beteiligen.

    Mach mit um unnötige Abfallberge zu vermindern:

    1. Mehrweggeschirr besorgen (selber oder von unserem Angebot profitieren)

    2. mit dem Mehrweggschirr in einem der folgenden TakeAway (Karte) Essen einkaufen:

      • Hallerladen, Länggassstrasse 30, Web,
        Suppe: Fr. 1.- Reduktion

      • Maha Maya, Länggassstrasse 43, Web,
        Mittagsmenu: Fr. 1.- Reduktion

      • Restaurant AliBaba 40, Gesellschaftsstrasse 40, Web,
        (Nicht zu verwechseln mit dem Ali Baba am Lerchenweg)
        Mittagsmenu: Fr. 2.- Reduktion

      • Selia Haus, Länggassstrasse 38A, Web,
        grosse Portion: -.50 Reduktion,
        mittlere Portion: -.40 Reduktion,
        kleine Portion: -.30 Reduktion

      • Restaurant Arbaillo, Länggassstrasse 14, Web,
        wenn Menu mit Mehrweggeschirr: Getränk für 1.60 statt 3.20 dazu

  • Am 1.10.2008 haben wir zusammen mit der JA! und der SUB im Platanenhof der Unitobler allen interessierten resp. hungrigen StudentInnen gratis feinen Kartoffelsalat mit oder ohne Brot und Wienerli in ihre mitgebrachten Mehrweggeschirre abgefüllt. 20minuten hat darüber berichtet.


Projekt auf Initiative der Stadt Bern (2014-2015)



Das Pilotprojekt "Grüne Tatze - Wir gehen den Mehrweg" lief von Sommer 2014 bis Frühling 2015 in Bern zur gleichen Idee, nur eine Nummer grösser aufgegleist und mit der speziell dafür entwickelten Bring Back Box.

Folgeprojekt Schweiz-weit (ab 2016)


Basierend auf den Erfolgen des Pilots "Grüne Tatze - Wir gehen den Mehrweg" wird nun das Programm "reCIRCLE" Schweiz-weit erfolgreich aufgebaut: Bericht in "Moneta 03-2023" der ABS